Insekten im Garten!

Immer wieder wird darüber berichtet, wie wertvoll Insekten für die Umwelt und unser Leben sind. Insekten im Garten schützen das ökologische Gleichgewicht, da sie sich häufig von Schädlingen (und deren Larven) ernähren oder die Blüten der Nutzpflanzen bestäuben. Aus diesem Grund kommen viele Kunden zu uns in den Fachmarkt und fragen nach Möglichkeiten, wie sie die kleinen Nützlinge in ihren Garten locken können.

Neben einer Wildblumenwiese und dem Pflanzen von heimischen Bäumen und Sträuchern empfehlen wir häufig, ein eigenes Insektenhotel zu bauen.
Doch was gilt es bei der Materialauswahl zu beachten?

1.    Holz und Bohrungen (Zimmergäste: Wildbiene, Wildwespe)
Verwenden Sie gut abgelagertes Hartholz, das keine Splitter aufweist und reißfest ist.
Bohren Sie immer seitlich in den Holzblock (so dass die Jahresringe nicht zu sehen sind). Wenn längs gebohrt wird, können sich im Holz Risse bilden, Feuchtigkeit dringt ein und es bilden sich gefährliche Pilze für die Insekten.

2.    Hohle Bambus- oder Schilfrohrstängel (o.ä.) (Zimmergäste: Wildbiene, Wildwespe)
Achten Sie darauf, dass die Stängel hohl sind bzw. entfernen Sie vorab das Mark. Hier gilt das gleiche Prinzip wie beim Holz: Die Röhrchen sollten von innen keine Splitter aufweisen, da sonst Verletzungsgefahr für die Insekten besteht.
Die Stängel sollten vom Durchmesser her nicht dicker als 9 Millimeter und ca. 10 bis 15 Zentimeter lang sein und am hinteren Ende immer verschlossen werden (z.B. mit Ton).

3.    Dünne Äste (Zimmergäste: Schmetterlinge)
Wählen Sie dünne Ästchen (nicht dicker als 5 Millimeter) aus. Die Äste sollten noch nicht ganz durchgetrocknet sein, da sie so flexibler sind und einfacher in das entsprechende Hotelzimmer geklemmt werden können.

4.    Eher ungeeignete Materialien
Stroh, Tannenzapfen oder Holzwolle dienen den meisten Insekten nicht als hilfreicher Unterschlupf. Marienkäfer oder Florfliegen freuen sich z.B. eher über einen Totholz- oder Reisighaufen im Garten.

5.    Standortwahl
Stellen Sie das Insektenhotel an einem sonnigen Platz auf, wo es vor Wind und Regen gut geschützt ist. Das Hotel darf nicht im Wind schwingen, sondern sollte fest stehen. Sie können es auch an eine Wand anlehnen.
Zudem ist es hilfreich, wenn die Insekten Nahrung direkt in der Nähe des Hotels finden, wie z.B. insektenfreundliche Blumen und Sträucher. Ein reichhaltiges Nektar- und Pollenangebot (z.B. durch Lavendel, Wiesenblumen und Kapuzinerkresse) zieht viele Insekten an.

Wenn das Insektenhotel einmal im heimischen Garten platziert ist und gut angenommen wird, müssen Sie sich nicht mehr um die Hotel-Pflege kümmern. Diese übernehmen die Bewohner weitestgehend selbst. Sie können sich in der Gartenliege entspannen und dem Brummen und Summen aus nächster Nähe lauschen.

Bei Rückfragen zum Bau eines Insektenhotels steht unser Team im Gartenfachmarkt Düsing gerne jederzeit zur Verfügung: 0209-5800119.

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