Sommerzeit ist Wespenzeit!

Es ist ein lauer Sommerabend, der Grill brutzelt, die Salate und Dips stehen auf dem Gartentisch, alle sind entspannt. Das einzige, was jetzt so richtig nerven kann, sind Wespen, die von Teller zu Teller fliegen und auf Nahrungssuche sind. Bei jedem Bissen gilt es jetzt, aufzupassen, damit man keines der gelb-schwarzen Insekten verschluckt!
Wespen nerven. Im heimischen Garten sind es besonders zwei Arten, die das Eisessen oder das Kaffeekränzchen stören: die Deutsche Wespe und die Gemeine Wespe. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass beide Arten in Deutschland unter allgemeinem Naturschutz stehen. Es ist verboten, Wespen mutwillig zu beunruhigen oder ohne vernünftigen Grund zu fangen, zu verletzen oder zu töten.
Karin Musch, Insekten- und Pflanzenschutzexpertin bei Düsing, rät bei nervenden Wespen am Kaffeetisch davon ab, die Tiere wegzupusten oder sich ruckartig zu bewegen. Das erschreckt die Tiere. „Zudem ist es natürlich sinnvoll, das Essen im Freien abzudecken und zusätzlich einen Platz für eine Ablenkfütterung zu schaffen. Diese sollte ca. 5 bis 10 Meter entfernt aufgestellt werden,“ fährt Karin Musch fort.
Wenn Sie allerdings ein Wespennest in Ihrem Garten entdecken, das eine Gefährdung darstellt, wenden Sie sich bitte an einen Experten. Auch hier gilt es als oberstes Ziel, die Tiere umzusiedeln anstatt sie zu töten.
Bei Rückfragen zum Umgang mit Wespen, steht Ihnen unsere Expertin Karin Musch jederzeit gerne beratend zur Seite (Tel.: 0209-5800119).